In der U13 Jugendliga Mitte wird das anstehende Heimspiel der Wiesbaden Phantoms gegen die Hanau Hornets am Samstagmittag, 2. November, 12 Uhr, zum alles entscheidenden Spiel um die Meisterschaft. In der 7er-Liga spielen neben Phantoms und Hornets nur noch die Wölfersheim Wetterau Bulls, die nun 0:20 im “Camp” verloren und mit ihrer 0:4-Bilanz erfolglos blieben.
Mit 3:0 Spielen und 63:7 Punkten führt das junge Wiesbadener Team von Head Coach Martin Spindler die Tabelle vor den Hornets (2:1 und 46:18) an. Das Hinspiel endete 12:0 für die Phantoms, sodass am 2. November der Meister in einem Quasi-Finale ermittelt wird. Die Voraussetzungen sind klar: Gewinnen die Phantoms, sind sie Meister. Endet das Spiel remis, sind die Phantoms ebenfalls Titelträger. Bei einem Sieg der Hornets mit weniger als 12 Punkten Unterschied bekommen die Phantoms noch immer den Pokal, gewinnen die Hornets mit mehr als 12 Punkten oder mit mindestens 12 Zählern Unterschied und einem höheren Ergebnis als 12:0, nehmen sie den Pott mit nach Hause…
Da die Bulls mit 0:3 Spielen vor ihrer letzten Saisonpartie am Ende der Tabelle standen und die Phantoms auch trotz einer möglichen Niederlage gegen Wölfersheim Wetterau wegen des gewonnen ersten Vergleichs mit Hanau Tabellenführer geblieben wären, hatte das Spiel eigentlich keine Bedeutung – gewinnen wollten die Phantoms dennoch, immerhin winkt eine “perfect season”.
Und das demonstierten sie direkt im ersten Play, als der erste Pass der Bulls von Hannes zur Mühlen intercepted wurde. Im Gegenzug erlief Benedikt Heidkämper ein neues First Down, John Stichel kratzte an neuen vier Versuchen und Heidkämper brachte die Phantoms schnell mit 6:0 in Führung. Der Extrapunkt musste wegen einer Strafe aus größerer Entfernung ausgeführt werden und geriet entsprechend zu kurz, die Gastgeber kamen nach einem Turnover on Downs aber auf der 38-Yard-Linie der Bulls schnell wieder in Ballbesitz.
Zu Beginn passte Quarterback Tim Winter auf Luca Larusee zum neuen First Down, die nächsten drei Snaps misslangen jedoch und die Gäste erhielten den Ball. Doch die Phantoms-Defense stand! Nach nur fünf Yards Raumgewinn punteten die Wölfersheim Wetterauer, Wiesbaden gelang ein neues First Down durch einen 9-Yard-Pass auf Marc Winter im vierten Versuch und Maximilian Fuhrmann brachte die Phantoms in die Red Zone. Der Fieldgoal-Versuch misslang schließlich knapp.
Nach der Pause hatten die U13-Phantoms erneut technische Schwierigkeiten in den ersten beiden Downs, Heidkämpers nächster Lauf brachte aber fast ein neues First Down ein. Stichels beinahe 50 Yards langer Lauf brachte den Phantoms am Ende des Drives die 12:0-Führung ein, nach der die Conversion – wegen einer Strafe von weiter hinten ausgführt – erfolglos blieb.
Die Bulls erreichten ein wenig Raumgewinn, beendeten ihren Drive jedoch mit einem Punt auf die 40-Yard-Line der Phantoms, in deren folgenden Plays lediglich Tim Winters Pass auf Marc Winter für einige Yards gut war.
Im abschließenden Quarter hielt die Defense der Phantoms die Bulls weiterhin punktlos, die Wiesbadener hingegen erreichten dreimal hintereinander die Endzone – erhielten allerdings nur einmal Punkte, denn beide vermeintlichen Touchdowns Heidkämpers wurden wegen Strafen nicht gegeben, bevor Stichel die sechs Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Auch die Conversion durch Stichel zum 20:0 gelang.
Die beiden letzten Highlights der Partie besorgten Antonio Arellano per Interception und Marc Winter mit dem finalen First Down.
Das letzte Spiel:
Sa., 2. November, 12 Uhr: Wiesbaden Phantoms – Hanau Hornets
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