Es wurde nichts mit dem Ausgleichen der Bilanz zum Saisonabschluss oder zumindest einem Sieg im letzten Miniturnier der U16 der Wiesbaden Phantoms, die in der Jugendoberliga Mitte in der nominell stärksten Gruppe schließlich hinter den überragenden Teams aus Frankfurt und Bürstadt/Nauheim zurückblieb – aber sie zeigte doch eine deutliche Steigerung gegenüber den Hinspielen, in denen sie jeweils deutlich verlor. In Bürstadt brachte sie nun beide Spitzenreiter an den Rand einer Niederlage.
So unterlag das Team von Head Coach Manuel Tepper in der ersten Partie Frankfurt Universe 12:21, hatte die gegnerische Offense beim zwischenzeitigen 12:14 aber schon so weit Richtung Endzone gedrängt, dass ein Ausgleich per Safety möglich schien. Am Ende verloren die jungen Wiesbadener unglücklich und einen Score zu hoch, um dann auch der SG Bürstadt/Nauheim beim 6:14 fast auf Augenhöhe zu begegnen.
Während Bendix Barz gegen Bürstad/Nauheim punktete, war es Lukas Werner, der den ersten von zwei Phantoms-Touchdowns gegen Frankfurt scorte. Frankfurt hatte zuvor die Unkonzentriertheiten der körperlich deutlich unterlegenen Kontrahenten genutzt, viele Tackles gebrochen und 14:0 geführt.
Highlights für die Phantoms waren bis dahin zwei Sacks von Tom Bewersdorf für insgesamt 14 Yards und ein Pass von Noah Ewen über 17 Yards auf Yannick Seifert.
Wiesbaden gelang einige Male guter Raumgewinn – einmal gegen Ende der ersten Halbzeit 25 Yards durch Seifert, danach durch Werner, dessen 61-Lauf vermeintlich durch einen Touchdown gekrönt war – der jedoch immer wieder entweder durch Strafen oder darauffolgende Fehler zunichte gemacht wurde.
Das 6:12 läutete eine Phase ein, in der die Phantoms die Frankfurter herausforderten. Morneo Lorsbächer und Fynn Broecher setzten gute Tackles, Hüseyin Dillice stoppte seinen Gegner ebenfalls sehenswert und Manuel Stössel zeigte einen starken Lauf.
Werners Big Play – ein Touchdown-Lauf über 67 Yards – resultierte im 12:14, der Lauf zum Ausgleich geriet jedoch deutlich zu kurz. Den späteren Beinah-Safety konterte Frankfurt schließlich mit einem beeindruckenden Drive und sieben Punkten, die die Entscheidung bedeuteten.
Go, Phantoms!
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