Phantoms Inside: Interview mit U19-Receiver Luis Moreno

Autor: Interview: Michael Wiegand

Erzähl’ mal: Wie läuft das mit einer Nominierung für die Spanische Nationalmannschaft! Wurdest Du angerufen? Kam ein Brief?
Also ich hatte schon seit nach der Europameisterschaft letztes Jahr Kontakt mit HC Marcos Guirles. Dieser schrieb mir dann zur diesjährigen Maßnahme und wir entschieden gemeinsam, welche Trainingslager für mich sinnvoll sind.
Wie hast Du das Spiel gegen die Niederlande erlebt?
Vor dem Spiel kam mir die Mannschaft noch schwach im Vergleich zu deutschen Jugendbundesliga-Teams vor. Im Spiel kristallisierte sich dann relativ schnell heraus, dass ich das eigene Team unterschätzt hatte. Nach Anfangsschwierigkeiten dominierten wir die Niederlande dann drei Quarter lang. Das Spiel war hauptsächlich von der starken defensiven Leistung beider Teams geprägt.
Kannst Du das Gefühl beschreiben, für sein Heimatland zu spielen?
Für eines meiner zwei Heimatländer auf dem Feld stehen zu dürfen, ist natürlich eine große Ehre. Das Beste daran war aber, die Jungs kennenlernen zu dürfen. Ich habe während der Maßnahme Freunde für‘s Leben gefunden.
Merkst Du im internationalen Vergleich Unterschiede zu Spielen auf Clubebene?
Es gibt definitiv Unterschiede zum Vereinsfootball, einer davon ist, dass man in kürzester Zeit ein Team formen muss, während man im nationalen Vergleich eine ganze Off-season dafür hat. Aber das ist uns in Spanien zum Glück mehr als gelungen.
Wie geht es nun in Sachen Nationalmannschaft für Dich weiter?
Weiter geht es nächsten Sommer mit der Europameisterschaft. Ob ich dort wieder für Spanien auflaufe oder mein Glück in Deutschland versuche möchte, halte ich mir noch offen. Es würde mich aber sehr freuen, auch 2019 wieder für die FEFA aufzulaufen.
Und bei den Phantoms? Bereitest Du Dich bereits auf 2019 vor?
In Wiesbaden bereite ich mich bereits wieder auf die nächste Saison vor. Am 22. Oktober geht es dann wieder mit einem offenen Teammeeting der U19 los. Ich freue mich auf neue Gesichter! Abschließend möchte ich mich besonders bei meiner Familie bedanken, ohne die das Abenteuer in Spanien nicht möglich gewesen wäre. Mein Dank gilt auch allen, die mich von Zuhause unterstützt haben vor allem meinen Coaches und Mitspielern.