Phantoms verlieren in Frankfurt

Autor: André Kröger

Im Frankfurter Volksbank Stadion wollte das GFL2-Team von Headcoach Patrick Griesheimer Revanche für die deutliche Niederlage vom Hinspiel in der Commerzbank-Arena. ‚Zunächst sah es auch durchaus gut aus für die Phantoms. Mit einem Fieldgoal von Tobias Kreuzer gelang sogar die 3-0 Führung im ersten Spielviertel. Doch David Giron Jansa fing kurze Zeit später einen 31 Yard Pass zum Touchdown für den Gastgeber. Der Extrapunkt ging misslang, aber zu Beginn des zweiten Viertels, nur knapp eine Minute nach dem ersten Touchdown für Universe, gelang es Laurinho Walch eine kurze Unaufmerksamkeit der Wiesbadener Defense für einen weiteren Touchdown auszunutzen. 13-3 stand es somit und Wiesbaden machte Frankfurt das Leben schwer. Aber der, wegen vieler Verletzter Spieler, deutlich kleinere Kader der Phantoms machte sich mehr und mehr bemerkbar. Kurz vor der Halbzeit fing René Möll einen 29 Yard Touchdown Pass und Zampach erhöhte auf 20-3, dem Halbzeitstand.
Im dritten Viertel gab es immer mehr Unterbrechungen durch Strafen, sodass der Spielfluss auf beiden Seiten gestört wurde. Florian Bambuch gelang es dennoch mit einem 15 Yard Pass die Führung der Frankfurter auf 27-3 auszubauen. Im letzten Spielviertel setzte Roscoe Baptist mit einem Lauf Touchdown den Schlußpunkt in einem alles andere als souveränen Sieg des ungeschlagenen Tabellenführers. 34-3 hieß es am Ende für Universe, die damit auf direktem Aufstiegskurs liegen. Einzig die Ingolstadt Dukes könnten den direkten Aufstieg der Frankfurter noch gefährden.
„Wir haben ein starkes Spiel geliefert und konnten am Ende einfach nicht mehr mithalten“, sagte Headcoach Patrick Griesheimer nach dem Spiel. „Universe hat einen starken und ausgeruhten Kader. Wir mussten auf viele Spieler Verletzungsbedingt verzichten. Der enge Spielplan mit elf Spielen in zwölf Wochen, davon die letzten zehn Wochenenden hintereinander jeweils ein Spiel, machen sich leider deutlicher bemerkbar als erwartet. Alles in Allem bin ich aber sehr zufrieden mit meiner Mannschaft, die bis zum Schluß gekämpft und Universe alles abgefordert hat“, so Griesheimer abschließend.

Die Landesliga-Mannschaft empfing in Wiesbaden die Wetzlar Wölfe zum direkten Rückspiel. Am letzten Wochenende trennten sich beide Teams mit einem 16-10 für Wetzlar. Die Phantoms wollten vor heimischem Publikum mit einem Sieg die Niederlage der Vorwoche vergessen machen. Am Ende war es ein 2-0 Sieg, wodurch der „direkte Vergleich“ an die Wölfe geht.
Das Spiel begann zunächst mit einem Punktlosen ersten Viertel, bevor im zweiten Viertel die Defense der Phantoms einen Safety erreichte. Diese zwei Punkte sollten in diesem bis zum Schluss spannenden Spiel auch die Einzigen bleiben. Das Spiel endete schließlich auch durch eine Aktion der Defense, als Björn Bartsch fünf Sekunden vor dem Ende einen Pass der Wölfe abfing.
Nächster Gegner sind am nächsten Samstag die Hanau Hornets, die in der Tabelle auf dem vorletzten Platz stehen. Für die Phantoms ist dies ein wichtiges Spiel, denn mit einer Niederlage fällt das Team zurück in den Abstiegskampf.

Im Anschluß an die Begegnung der Herren kam es zum letzten Spiel der GFL-Juniors Saison gegen die Kaiserslautern Pikes. Das Hinspiel gewannen die Pikes 16-0. Im Rückspiel wollte die U19 noch einmal zeigen was sie können. Das Spiel endete mit einem 24-24 Unentschieden. Die Phantoms bleiben somit auf dem letzten Platz der GFL-Juniors Gruppe Mitte.
Die ersten Punkte der Begegnung gelangen Leo Udasco für die Phantoms. Zwei Spielzüge nach einem Ballverlust der Pikes lief er über 44 Yard in die Endzone des Gegners. Simon Meinel erhöhte um zwei Zähler auf 8-0. Die Antwort der Pikes ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem 22 Yard Lauf hielten sie Anschluss und brachten die ersten sechs Punkte auf die Anzeigentafel. In der Mitte des zweiten Viertels waren es dann erneut 22 Yard die von den Pikes, diesesmal aber durch die Luft, überbrückt wurden. 8-12 stand es zur Halbzeit, nachdem beide Extrapunkt-Versuche der Pikes missglückten.
Im dritten Viertel schlug Leo Udasco erneut für die Phantoms zu. Mit einem 33 Yard Lauf und den beiden Extrapunkten von Simon Meinel stand es 16-12 für Wiesbaden. Die Pikes schlugen zurück mit einem 55 Yard Pass auf Dustin Michaeli. Mit dem Spielstand von 16-18 ging es kurze zeit später dann in das letzte Spielviertel. Erneut punktete Kaiserslautern mit einem Pass. 36 Yard waren es dieses mal und es stand 16-24 aus Sicht der Phantoms. Der Kampfgeist der Phantoms war aber ungebrochen und so kam es schon kurze Zeit später zu einem 40 Yard Touchdown Pass von Simon Meinel auf Felix Eckert. Timo Wappler schaffte anschliessend die Conversion zum 24-24 Endstand.
Dem Verletzten Leonhard Henschel, der im dritten Viertel mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden musste, geht es gut. Er wurde ohne bleibende Schäden nach Hause entlassen.