Schwarzer Tag für Teams der Phantoms

Autor: André Kröger

Es war ein schwarzer Tag für die drei Mannschaften der Wiesbaden Phantoms, die an diesem Samstag spielten.
Die U19 von Headcoach Erik Petersen spielte in Kaiserslautern und musste ein 16-0 hinnehmen. Die Pikes schließen somit zum Spitzenreiter Saarland Hurricanes auf und liegen auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Phantoms sind nun Dritter, vor Schlusslicht Marburg.
Im Spiel der Landesliga-Mannschaft von Headcoach Christian Meinecke gab es die einzigen Punkte an diesem Samstag für die Phantoms. Rodgau begann das Spiel mit einem Kickoff Return-Touchdown. Es folgte eine Defense-Schlacht mit leichten Offensiv-Vorteilen der Pioneers. Zur Halbzeit führten die Rodgauer 13-0. Wiesbaden fand nun immer besser ins Spiel und konnte mit dem zweiten Ballbesitz der zweiten Halbzeit den Touchdown erlaufen. Marc Helisch lief aus kurzer Distanz (2 yd.) in die Endzone der Pioneers. Die Partie endete mit einer Interception durch Rodgau, die dann auf der 4 Yard-Linie das Spiel durch abknien beendeten. Bis zu diesem Zeitpunkt sah es nach einem Comeback der Phantoms aus.
In Ingolstadt spielte am Abend das Team von Patrick Griesheimer in der GFL2 Süd. Nachdem die ersten Drives von Wiesbaden und Ingolstadt jeweils durch starke Defense-Leistungen ohne nennenswerten Raumgewinn beendet wurden gelang den Phantoms das erste neue First Down des Spiels. Leider konnte die Offense aber auch diesen Ballbesitz nicht in Punkte verwandeln. Den Dukes gelang hingegen vor der heimischen Rekordkulisse von 2500 Zuschauern der erste Touchdown noch im ersten Spielviertel. Jerome Morris machte die Punkte per Laufspielzug. Nach dem gelungenen Extrapunkt stand es 7-0. Die Ingolstädter versuchten nun zweimal durch Fieldgoals die Führung auszubauen. Doch Jerome Morris, der auch der Kicker der Dukes ist, brachte den Ball nicht durch die Torstangen. Wenig beeindruckt von den Fehlversuchen erlief er dann aber den nächsten Touchdown und ließ einige Verteidiger dabei ins Leere springen. Noch vor der Halbzeitpause erhöhte Patrick Engelhardt für die Gastgeber auf 21-0, indem er einen missglückten Punt in der Endzone sicherte. Nach der Pause fing Muk Kang einen Pass von Rick Webster und stellte damit den späteren Endstand her. Der Aufsteiger Ingolstadt steht nun nach drei Spielen mit drei Siegen ohne Gegenpunkt an der Spitze der GFL2 Süd. Wiesbaden hat sich in der Defense deutlich sichtbar verbessert. Einzig in der Offense waren es noch zu viele individuelle Fehler die abgestellt werden müssen. „Das ist nicht das Ende der Welt“, so Headcoach Patrick Griesheimer, „nur ein verkorkster Saisonbeginn“. Am kommenden Wochenende wird das GFL2-Team dann im ersten Heimspiel alles daran setzen endlich einen ersten Sieg zu erringen.